Vom Balkon in den Akku – so nutzt du deinen Solarstrom clever
Balkonkraftwerke sind mittlerweile in aller Munde – und das völlig zu Recht! Immer mehr Menschen möchten ihren eigenen Strom produzieren, die steigenden Strompreise abfedern und ein Stück unabhängiger werden. Doch was passiert eigentlich mit dem Solarstrom, wenn du ihn gerade nicht brauchst?
Die Antwort lautet: Er verschwindet – zumindest bisher. Aber genau hier kommt der Speicher ins Spiel.
Warum ein Speicher fürs Balkonkraftwerk sinnvoll ist
Ein Balkonkraftwerk liefert tagsüber Strom – meist dann, wenn du gar nicht so viel verbrauchst.
Kochen, Fernsehen, Laptop laden – das passiert häufig abends, wenn die Sonne längst untergegangen ist.
Ohne Speicher geht dieser überschüssige Strom verloren oder fließt unvergütet ins Netz.
Mit einem Akku-Speicher kannst du den selbst erzeugten Solarstrom ganz einfach zwischenlagern und später nutzen – also genau dann, wenn du ihn wirklich brauchst. Das erhöht deinen Eigenverbrauchsanteil und spart bares Geld.
So funktioniert’s: Mini-PV trifft Akku
Ein Speicher fürs Balkonkraftwerk funktioniert ähnlich wie bei einer großen PV-Anlage – nur kompakter.
Es gibt zwei Hauptarten:
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AC-Speicher – sie werden einfach zwischen Steckdose und Wechselrichter geschaltet. Ideal zum Nachrüsten.
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DC-Speicher – sie speichern den Strom direkt aus dem Solarmodul, bevor er in den Wechselrichter geht. Diese Variante ist oft effizienter, aber etwas teurer.
Beide Systeme sind mittlerweile Plug & Play, das heißt: einstecken, App verbinden, fertig.
Lohnt sich das wirklich?
Ein typischer Speicher für ein Balkonkraftwerk kostet derzeit (Stand 2025) zwischen 500 und 1.000 Euro, je nach Kapazität.
Damit kannst du rund 0,5 bis 2 kWh Solarstrom speichern – genug, um abends Licht, Router, Fernseher und Laptop zu betreiben.
Die Investition lohnt sich besonders, wenn du tagsüber wenig zu Hause bist.
Denn anstatt deinen Strom ins Netz zu verschenken, nutzt du ihn einfach später selbst. So erreichst du einen Eigenverbrauchsanteil von bis zu 80 % und senkst deine Stromkosten spürbar.
Was du beachten solltest
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Zulassung & Sicherheit: Achte auf CE-Kennzeichnung, VDE-Normen und geprüfte Steckverbindungen.
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Kompatibilität: Nicht jeder Speicher passt zu jedem Wechselrichter – prüfe die Herstellerangaben.
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Standort: Akkus mögen es trocken und nicht zu heiß – Balkon, Keller oder Hauswirtschaftsraum sind ideal.
Fazit: Sonne speichern lohnt sich!
Balkonkraftwerke machen dich unabhängiger – ein Speicher macht dich noch smarter.
Er sorgt dafür, dass kein Sonnenstrahl ungenutzt bleibt, und du deinen selbst erzeugten Strom rund um die Uhr genießen kannst.
Vom Balkon in den Akku – das ist die Zukunft der Mini-Solarenergie.
Und wer einmal gesehen hat, wie der eigene Akku sich mit Sonnenenergie füllt, weiß: Das ist ein ziemlich gutes Gefühl.
Ein komplettes Balkonkraftwerk mit passendem Speicher erhalten Sie selbstverständlich auch bei uns – individuell zusammengestellt und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Spechen Sie uns hierzu einfach an.




